Ein Krimidinner – Unterhaltung für vier Personen
Ein Abend, eine Leiche, vier Verdächtige und jede Menge Fragen – beim Krimidinner für 4 Personen darf fröhlich gerätselt und geknobelt werden. Im Zentrum der Geschichte befindet sich ein tragisches Opfer, das von einem der vier Mitspieler aus dem Leben gerissen wurde. Es gibt viele Spuren, aber führen sie auch alle in die richtige Richtung?
Die Spieler schlüpfen für einen Abend in die Rollen der Verdächtigen. In bester Krimi-Manier müssen sie versuchen zu ergründen, was passiert ist und wie es letztendlich zu dem schrecklichen Mord gekommen ist. Dabei suchen sie nach Spuren, gehen Hinweisen nach und präsentieren am Ende einen Mörder, ein Motiv und den Tathergang.
Wie ist ein Krimidinner aufgebaut?
Das abendfüllende Abenteuer ist um eine kleine Mordgeschichte herum aufgebaut. Die Spieler erhalten einen groben Abriss der Rahmenhandlung, damit sie wissen, wo die Geschichte spielt und wer die Person ist, die sie nicht mehr im lebenden Zustand antreffen.
Jeder Spieler schlüpft dann in eine Rolle eines möglichen Tatverdächtigen. Zu jeder Figur gibt es einen kurzen Lebenslauf, der auch Hinweise auf die mögliche Stimmung, das Verhalten und ein Motiv für einen Mord liefern. Wie sie diese Hinweise in ihre Rolle einflechten, ist den Spielern völlig selbst überlassen. Sie können sich frei entfalten und ihrer schauspielerischen Kreativität nachgehen.
Das Krimidinner ist so aufgebaut, dass der Spielablauf in mehrere Phasen unterteilt ist. In jeder Phase erhalten die Spieler einen Hinweis, den nur ihr Charakter kennt. Das können beispielsweise bestimmte Indizien sein, die den Mord in ein neues Licht rücken. Aber es kann auch ein mögliches Alibi sein, um eine Person zu entlasten. Neben diesen charakterbezogenen Hinweisen können die Spieler aber auch am Tatort, an der Leiche oder in der Umgebung noch einige Dinge finden, um den Mord aufzuklären. Hierbei gilt es, auf Details zu achten. Jede Information kann wichtig sein.
In der Schlussphase geht es dann darum, den Mörder zu stellen. Hierfür müssen die Spieler die Köpfe zusammenstecken und ihre detektivischen Fähigkeiten kombinieren. Es gilt zu klären:
- Wer hat den Mord verübt?
- Warum hat er es getan?
- Mit welcher Waffe wurde der Mord verübt?
Können die Spieler die schreckliche Tat am Ende aufklären? Oder wird es doch der Mörder sein, der triumphiert? Die Ermittlungen können losgehen!
Stimmungsvolle Umsetzung
Es bietet ein Krimidinner 4 Personen viel Spielraum für Kreativität. Damit alle Spieler sich in ihre Rollen hineinleben können, sind entsprechende Kostüme oder Outfits eine gute Idee. Aber auch eine entsprechende Raumdekoration hilft dabei, den Mordfall greifbarer wirken zu lassen. Wenn die Spieler den Raum tatsächlich nach Hinweisen absuchen können und greifbare Ergebnisse präsentieren können, erzeugt das noch einmal eine ganz andere Stimmung als ein einfaches Auswerten der Hinweise am Tisch.
Um seinen Namen gerecht werden zu können, sollte aber auch für das leibliche Wohl gesorgt werden. Das Lösen von Kriminalfällen ist immerhin anstrengend und kräftezehrend. Selbst die besten Detektive müssen sich zwischendurch mal eine Pause gönnen, um einen Schluck zu trinken oder einen Happen zu essen. Es heißt nicht umsonst “Nervennahrung”!
Einsteigerfreundliche Unterhaltung
Im Kern des Krimidinners steht der Rätselspaß für angehende Detektive und erfahrene Spurensucher. Allerdings müssen die Spieler nicht bereits hunderte Fälle gelöst haben und sie brauchen auch keine schauspielerische Ausbildung, um ihren Figuren Leben einzuhauchen. Ein Krimidinner ist so aufgebaut, dass jeder, der Lust hat, einen schnellen Einstieg findet. Ein bisschen Mut gehört dazu, wenn man bestimmte Situationen glaubhaft umsetzen möchte. Aber die Spieler können selber völlig frei entscheiden, wie umfangreich sie ihr Dinner gestalten möchten. Von einer kleinen, knackigen Partie auf der Couch bis hin zu einer nahezu bühnenreifen Inszenierung ist alles möglich, was das Herz von Krimi-Fans höherschlagen lässt.
Immer wieder neu
Die Grundgeschichte für das Krimidinner bleibt gleich: der Ort, das Opfer, die Verdächtigen und die Hinweise gehören zum Gerüst, auf dem das undurchsichtige Mordkomplott aufgebaut wird. Darüber hinaus ist der Rest aber völlig frei gestaltbar. Es gibt keine geschriebenen Dialoge und kein Drehbuch, nach dem die Spieler vorgehen müssen. Somit haben sie jedes Mal die Möglichkeit, ihre Figuren neu auszulegen. Ob lustig, ob ernst, ängstlich oder furchtlos – die Spieler entscheiden, was sie mit ihren Rollen anfangen möchten.
Damit die Geschichte sich am Ende aber trotzdem auf die Lösung des Falles konzentriert, empfiehlt es sich gerade für Anfänger, einen Spielleiter zu bestimmen. Der Spielleiter führt durch den Krimi, verteilt die Hinweise und hilft den Spielern auch mal, wenn sie sich zu stark von der Aufklärung entfernen. Immerhin soll am Ende das Krimidinners 4 Personen dazu bringen, ein Mörder zu überführen, damit die Gerechtigkeit siegen kann!